Trendgetränk Bulletproof Coffee ­− Das steckt dahinter

Bereits seit Jahren gilt der sogenannte Bulletproof Coffee als angesagtes Trendgetränk, das stark energetisierend wirken soll. Der Trick: In dem Kaffee stecken Butter und MCT-Öl. Diese Kombination soll sowohl den Geist als auch den Körper anregen.

Doch kann der fettige Kaffee wirklich das halten, was er verspricht? Alles zur Wirkung und zur Zubereitung des Super-Kaffees hält der folgende Artikel bereit.

Was ist unter Bulletproof Coffee zu verstehen?

Bei dem Bulletproof Coffee handelt es sich um frisch gebrühten Filterkaffee. Diesem wird Ghee oder ungesalzene Weidebutter hinzugegeben. Ebenfalls kommt noch MCT-Öl in das Gemisch. Abhängig von der genauen Art der Zubereitung, stecken in dem Kaffee so rund 300 Kalorien und mehr als 30 Gramm Fett. Die meisten Fette sind dabei gesättigte Fettsäuren.

Berühmt gemacht hat den Keto Kaffee Dave Asprey, seines Zeichens Biohacker. Er verfolgt das Ziel, mehr Leistung durch ständige Selbstoptimierung zu erzielen. Asprey preist seinen Bulletproof Coffee selbst als echtes Hochleistungsgetränk an.

Seiner Einschätzung nach haben diejenigen, die ihr klassisches Frühstück gegen den Bulletproof Coffee eintauschen, keinerlei Hunger am Vormittag. Sie würden ein angenehmes Gefühl der Sättigung verspüren. Daneben soll die spezielle Kombination der Zutaten dazu führen, dass das Koffein kontinuierlich wirkt und kein unangenehmer Koffein-Kick samt anschließendem Abfall einsetzt.

Auch vertritt Asprey die Meinung, dass die Produktivität, die Leistungsfähigkeit und die mentale Klarheit durch den Spezialkaffee gesteigert werden.

Wie wird der Wunderkaffee zubereitet?

Für die Zubereitung des Wunderkaffees werden neben den Kaffeebohnen ein bis zwei Teelöffel MCT-Öl sowie ein bis zwei Teelöffel Ghee oder ungesalzene Weidebutter benötigt. Um den Bulletproof Coffee zuzubereiten, lassen sich beispielsweise hervorragend hochwertige Bohnen aus dem großen Angebot des Online-Kaffeeshops nutzen.

Die Kaffeebohnen werden gemahlen. Mit diesen wird dann ein normaler Filterkaffee gebrüht, idealerweise mit einer French Press. Bei dieser Zubereitungsart kommt nämlich kein Papierfilter zum Einsatz, wodurch die Kaffeeöle erhalten bleiben. Im Anschluss folgt die Zugabe der Butter und des MCT-Öls. Für rund 20 bis 30 Sekunden wird alles mit einem Standmixer cremig gerührt.

Wie wirken die Zutaten im Bulletproof Coffee?

Die bisherigen wissenschaftlichen Studien hinsichtlich des Effektes des Bulletproof Coffees sind nicht unbedingt zahlreich. Allerdings liegen zu der Wirkung der einzelnen Zutaten durchaus fundierte Informationen vor.

Das Koffein im Kaffee wirkt tatsächlich leistungssteigernd. Abhängig von der Dosierung führt es zu einer Verbesserung des Reaktionsvermögens, der Aufmerksamkeit und der Konzentrationsfähigkeit. Ebenfalls werden Ermüdungserscheinungen gemildert. Koffein regt zudem die körperliche Leistungsfähigkeit an. Der Energieschub nach dem Trinken des Spezialkaffees lässt sich somit durchaus nachvollziehen.

Bei der verwendeten Butter ist es wichtig, dass sie von Kühen stammt, die ausschließlich Gras verzeihen. Ihre Butter verfügt im Vergleich über eine höhere Nährstoffdichte als herkömmliche Produkte. In der Weidebutter sind nach Angaben von Asprey auch Antioxidantien, die Vitamine K, E, D, und A, Beta-Carotin und Omega-3-Fettsäuren enthalten.

Die entscheidende Zutat des Bulletproof Coffees soll jedoch das MCT-Öl sein. Dieses fällt vollkommen geschmacksneutral aus und setzt sich aus mittelkettigen Triglyceriden zusammen. Gewonnen werden diese aus Kokosöl. Diese mittelkettigen Fettsäuren sollen Geist und Körper bereits nach kurzer Zeit mit wertvoller Energie versorgen.

Worauf ist bei der Zubereitung zu achten?

Bei der Zubereitung sollte auf einige Besonderheiten geachtet werden. Die Kaffeebohnen bestehen so idealerweise in Arabica-Bohnen in hoher Qualität. Diese enthalten keinerlei Toxine.

Die angepriesene Wirkung ist zudem nicht zu erwarten, wenn der Bulletproof Coffee mit Zucker zubereitet wird. Zucker sorgt nämlich dafür, dass Insulin ausgeschüttet wird, was für den gewünschten Effekt kontraproduktiv ist. Zudem ist es nicht möglich, das MCT-Öl durch herkömmliches Kokosöl zu ersetzen.

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